Unsere Tiere werden in Gruppen gehalten (derzeit sind unsere Rammler leider noch eine Ausnahme) und genießen ganzjährlich täglichen Freilauf.
Die Rammler dürfen morgens und abends bzw. nachts für einige Stunden frei ums Haus hoppeln, die Häsinnen gemeinsam tagsüber.

Die Jungtiere sind in (tw. noch professorischen) Freigehegen. Wir sind in der glücklichen Lage ein Haus mit rund 1ha Wiese pachten zu können. Um das Haus befinden sich eine Menge verschiedener (Obst)bäume, Sträucher,... An das Grundstück grenzt einerseits ein Bach, mit allerlei Sträuchern an seinen Ufern, andererseits Wald. Dies bietet den Kaninchen genügend Möglichkeit für Futteraufnahme, Unterschlupf, zum Graben und natürlich auch zum Austoben.

Zum Rasten haben sie sich zwei Lieblingsplätze gefunden - unter unseren Holzstößen. Dort wird nach Herzenslust
gebuddelt und "geknotzt".
Das Leben mit Artgenossen und in "Freiheit" bietet viel Abwechslung und Anregung und ermöglicht die Bildung sozial strukturierter Verbände. Deutsche Widder sind sehr gutmütige Tiere, die sich meist problemlos vergesellschaften lassen. In seltenen Fällen jedoch kommt es vor, dass sich Tiere (plötzlich) nicht (mehr) verstehen. Deshalb beobachte ich unsere Tiere genau und kontrolliere ständig deren Gruppenverhalten.

Dennoch lassen sich Bisse und Kratzer in Kaninchengruppen nie ganz vermeiden - Reibereien (Rangauseinandersetz-ungen) gehören zum Kaninchenleben wie das Nagen an einer Karotte.

Für uns ist der Ausauf für Kaninchen das absolute Muss. Es ist einfach herrlich, wenn die Kaninchen nach dem Auslauf so relaxed und tief mit dem Bauch nach oben schlafen, dass sie einen nicht einmal wahrnehmen - herrlich erschreckend - wenn sie wie tot daliegen und vielleicht träumen... "von bunten Wiesen im Sonnenschein"!

 

Stallungen

Fütterung